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Welcome to Jerusalem

Gruppenfoto Abschluss Lehrgang Betriebshofleiter
Autor
Dr. Hans-Peter Obladen
Veröffentlicht
03.04.2018

Besonders beeindruckend sind die Modelle der drei Heiligtümer. Die Klagemauer ist aus Kork modelliert. Von dem muslimischen Bezirk mit der Al-Aksa-Moschee gibt es nur drei detailgetreue Modelle. Und das Modell der Grabeskirche Konstantins zeigt die Kirche im Zustand ihrer Erbauung im Jahr 335.

Jerusalem ist seit vielen Jahrhunderten Brennpunkt religiöser und politischer Konflikte. Für Juden, Christen und Muslime stellt Jerusalem einen heiligen Ort dar. Sie ist sowohl für den Staat Israel wie auch für Palästinenser Hauptstadt. Aktuell leben 860.000 Einwohner dort. Jährlich kommen 3,5 Millionen Besucher und lassen die Stadt auf sich wirken.

Besonders beeindruckend sind die medialen Inszenierungen. Eine Filmspur durch die Ausstellung basiert auf Bildmaterial aus der Dokumentation 24 Stunden Jerusalem. In einer Film-Lounge können Besucher diese Dokumentation zeitsynchron betrachten. Diese ist zwar aus dem Jahr 2014, dennoch gelingt es der Ausstellung trefflich Vergangenheit und Gegenwart zueinander in Bezug zu setzen.

Die Ausstellung benötigt Zeit, was die Anzahl von 170 Exponaten erst mal so nicht vermuten lässt. Es gilt zu empfinden, was das Besondere ausmacht. Es gilt zu spüren, welche Kräfte die extreme dieser Stadt entfalten. Und schließlich geht es auch um Toleranz und um die Würdigung des Fremden und des anderen.

Wer die Ausstellung besuchen möchte, hat noch ein wenig Zeit. Sie endet erst in einem Jahr am 30. April 2019. Der Eintritt kostet acht Euro und ermäßigt drei Euro. Die Ausstellung ist täglich zwischen 10:00 Uhr und 20:00 Uhr geöffnet.

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