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Von Aufschieberitis nach Aufgabenerledigung

© Felix Pergande - Fotolia.com
Autor
Dr. Hans-Peter Obladen
Veröffentlicht
24.03.2015

Leider verschwinden diese Aufgaben nicht von allein und wachsen zu einem schlechte Laune machenden Berg heran. Die Gefahr des Aufschiebens ist besonders groß bei Berufstätigen, die sich ihre Arbeitstage weitgehend frei gestalten können. Umgekehrt verringern Routinen und feste Strukturen die Risiken der Ablenkung. Der wissenschaftliche Fachbegriff hierfür lautet „Prokrastination”. Wir benötigen also Struktur und Disziplin.

  • Erstellen Sie Aufgabenlisten und halten sich daran. Eine durchnummerierte Liste ist besser als Strichliste ohne Hierarchie. Halten Sie sich strikt an die Reihenfolge.
  • Beginnen Sie eine neue Aufgabe erst, wenn Sie die vorherige wirklich abgeschlossen haben. Größere Aufgaben oder Projekte verlegen Sie in verdaubare Häppchen und legen für jeden Teilschritt Folgetermine fest.
  • Tanken Sie Kraft für die unangenehmen Aufgaben vielleicht durch etwas Bewegung, oder Entspannung, einer leckeren Kleinigkeit. Mit positiven Gedanken und Schwung schaffen Sie locker viele Widrigkeiten.
  • Freuen Sie sich, wenn Sie es geschafft haben. Dieses Erfolgsgefühl bewusst wahrzunehmen, hilft Ihnen beim nächsten Mal.

Aufgabenerledigung ist erlernbar. Gerade die unangenehmen Aufgaben lassen sich häufig schnell und sofort erledigen. Um die innere Blockade zu überwinden, stellen Sie sich die Frage, was im schlimmsten Fall passieren könnte, wenn ich diese Aufgabe sofort erledige. Meistens stellen Sie fest, dass die Sorgen unbegründet sind.

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