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- Produktnummer: 15222
Unfälle an der Schüttung von Abfallsammelfahrzeugen unterbinden
- Sensoren überwachen den Schüttungsbereich.
- Aktive Sicherheit an der Schüttung: Vom WPS II zur Z-CAM.
- Erhöhen der passiven Sicherheit am Fahrzeug.
Programm
Die Schüttung von Abfallsammelfahrzeugen ist einer der unfallträchtigsten Arbeitsbereiche in der Entsorgungslogistik. Besonders dann, wenn die Bedienung durch nur eine Person erfolgt und der Entleerungsvorgang automatisch startet, entstehen erhebliche Risiken. In Einzelfällen kam es zu schweren Verletzungen und sogar tödlichen Unfällen – etwa, wenn sich Kleidung am Behälter oder an beweglichen Teilen verfängt und eine Notabschaltung nicht schnell genug greift. Die zunehmende Automatisierung verlangt daher nach Systemen, die Risiken nicht nur erkennen, sondern aktiv vermeiden. Moderne Assistenzsysteme nutzen heute künstliche Intelligenz (KI) zur Überwachung des Gefahrenbereichs an der Schüttung. Sie analysieren in Echtzeit, ob sich dort Menschen oder Gegenstände befinden, und reagieren automatisch – durch Startverhinderung, Verlangsamung oder Stopp des Entleerungsvorgangs. Anders als bei klassischen Warnsystemen greifen diese Lösungen selbstständig ein und arbeiten im Hintergrund. Datenschutzkonformität wird durch lokale Verarbeitung ohne Speicherung oder Übertragung gewährleistet. Die Systeme lassen sich auch in bestehende Fahrzeuge integrieren und erhöhen sowohl die Sicherheit als auch den Bedienkomfort.
Im Webinar stellt Sascha Wucher aktuelle Entwicklungen im Bereich der Schüttungssicherheit vor. Sie erhalten einen Überblick über die Funktionsweise intelligenter Überwachungssysteme, erfahren mehr über Nachrüstoptionen und technische Herausforderungen im Alltag. Im Fokus stehen dabei konkrete Schutzmechanismen, Reaktionslogiken und das Zusammenspiel von Sensorik, Bilderkennung und Maschinensteuerung. Erste Erfahrungen aus dem betrieblichen Einsatz zeigen, wie durchdachte Technik dazu beitragen kann, schwere Unfälle zu verhindern – und gleichzeitig die Effizienz im Sammelbetrieb zu erhalten.
Eine Stimme aus einem der letzten Seminare:
Andreas Augeneder (LINZ SERVICE GmbH): „Die Diskussion der Teilnehmer hat gezeigt, dass durch Leistungsdruck, Automatisierung und abnehmendes Gefahrenbewusstsein das Gefahrenpotenzial an der Schüttung steigt.“
Programm
- Erlebte Geschichten der Fahrer und Lader.
- Unterweisung des Personals.
- Auswirkungen auf den Arbeitsfluss.
- Grundüberlegungen zur passiven Sicherheit.
- Sensoren und Technologie des Systems.
- Nachrüstmöglichkeiten.
- Kosten bei Nachrüstungen oder Neubeschaffungen.
Vortragende

Volker Hengstenberg, Niederlassungsleiter West/Herne, ZÖLLER-KIPPER GmbH
Hinweis zu den Gebühren
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