- Kreislaufwirtschaft
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- Produktnummer: 03141
Auftaktveranstaltung der europäischen Woche der Abfallvermeidung
Programm
Die digitale Auftaktveranstaltung richtet sich an alle interessierten Akteur*innen der Abfallvermeidungswoche sowie an Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft.
Lebensmittel versorgen uns mit Nährstoffen und erhalten uns am Leben. Allerdings kaufen die meisten von uns mehr, als sie verwenden können: Viele Lebensmittel landen deswegen im Müll. Auf europäischer Ebene werden so jedes Jahr rund 60 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, mehr als die Hälfte davon in den privaten Haushalten. Dies entspricht etwa 70 Kilogramm pro Kopf, also fast so viel wie ein Erwachsener im Durchschnitt wiegt.
Dadurch gehen nicht nur die Lebensmittel selbst verloren, sondern auch Ressourcen wie Wasser und Düngemittel, Emissionen werden freigesetzt und Flächen verbraucht.
Deswegen findet die Europäische Woche der Abfallvermeidung in diesem Jahr unter dem Motto: „Bis zum letzten Krümel: Lebensmittel sorgsam verwenden“ statt.
Denn durch die Vermeidung von Lebensmittelabfällen können wir viel Lebensmittelabfall und damit auch natürliche Rohstoffe schonen.
Den offiziellen Startschuss zur EWAV 2024 gibt die digitale Auftaktveranstaltung am 18. November 2024 um 10 Uhr. Es erwartet Sie ein hochkarätiges Programm mit Impulsen von Experten aus Praxis und Forschung. Eingeleitet wird die Veranstaltung mit Grußworten von Bundesumweltministerin Steffi Lemke und von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir sowie von Prof. Dirk Messner, Umweltbundesamt und Uwe Feige, VKU-Vize-Präsident.
Programm
10:00 Dr. Holger Thärichen, Geschäftsführer der Sparte Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit VKS im VKU e.V.: Eröffnung der Veranstaltung
Begrüßungsreden
10:05 Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL):
10:10 Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA):
10:15 Uwe Feige, Vize-Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU):
Block 1: Lebensmittelabfälle - Zahlen, Daten, Maßnahmen
10:30 Prof. Dr. Alexander M. Danzer, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre (Universität Eichstätt): Lebensmittelverschwendung im Konsum: Wer? Wie viel? Warum?
10:45 Dr. Anke Niederhaus, Referatsleiterin (BMEL, Referat 211: Umsetzung der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung
10:55 Philipp Hennerkes, Geschäftsführer des Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. (BVLH)und Karoline Teuber-Wohl, Referentin (BVLH e. V.): Lebensmittelverluste im Handel verringern: Weitergeben? Ohne Hürden bitte!
Block 2: Potentiale zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen im Handel, im Außer-Haus-Konsum und im Privathaushalt
11:15 Frederike Balzer, wissenschaftliche Mitarbeiterin (UBA, Fachgebiet II 2.2): Mehr Natürlichkeit im Obst- und Gemüseregal: Vermeidung von Lebensmittelabfällen durch angepasste Anforderungen
11:25 Antonia Blumenthal, Referentin (Kantinenprogramm, VZ NRW): Kitas im Blick: Der Kuechenmonitor.de
11:35 Selina Kahl, Projektleitung Zero Waste (Umweltschutzamt Kiel): Zero Waste City Kiel – Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung
11:45 Prof. Dr. Nina Langen, Fachgebietsleiterin (IBBA, TU Berlin) und Andrea Lenkert-Hörrmann, Dipl.-Psych. (Slow Food Deutschland e.V.): Das Dialogforum Private Haushalte und sein Citizen Science Projekt
Block 3: Digitale Tools zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen
12:05 Astrid Fastenrath, Global Public Affairs Manager (Too Good To Go ApS): „Too Good To Go“-App
12:10 Entwickelt durch das BMEL: „Zu gut für die Tonne!“-App
12:15 Sophie Knipp, Marketing Managerin (Foodforecast Technologies GmbH): Smarte Absatzplanung mit KI: Weniger Verschwendung in der Lebensmittelbranche
12:30 Vorstellung der Gewinner*innen der besten Aktionen zur Abfallvermeidung 2023: Preisverleihung
Weitere Bildungsangebote für Sie
- Neue Herausforderungen: Striktere Trennpflichten für Gewerbeabfälle.
- Stichprobenkontrollen an Müllverbrennungsanlagen: Ein zweischneidiges Schwert?
- Chancen und Strategien: Warum die Umsetzung schwierig bleibt.
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